Densitometer
Ein Densitometer ist ein Gerät, mit dem die Tondichte von Grauwerten bestimmt werden kann. Je dunkler der Grauwert, um so höher der densitometrische Wert.
Siehe auch Graustufen.
Ein Densitometer ist ein Gerät, mit dem die Tondichte von Grauwerten bestimmt werden kann. Je dunkler der Grauwert, um so höher der densitometrische Wert.
Siehe auch Graustufen.
siehe DNA Desoxyribonucleic acid
siehe DNA
Deterministisch meint "bestimmt" oder "festgelegt". Als deterministische Strahlenschäden werden solche bezeichnet, die bereits im Voraus absehbar sind, weil sie beim Überschreiten eines Schwellenwertes mit Sicherheit auftreten.
Das Deutsche Röntgen-Museum in Remscheid-Lennep ist einzigartig in Deutschland und der Welt. Es beherbergt eine weltweit einmalige Sammlung zur Biographie Wilhelm Conrad Röntgens und der Entdeckung, Erforschung und Anwendung der Röntgenstrahlen in den unterschiedlichsten Fachgebieten. Auf 2100 qm Ausstellungsfläche erhalten Besucher anhand erlebnisreicher Inszenierungen mit einer Fülle von Originalexponaten, interaktiven Stationen, Modellen, Fotos und Filmen einen Einblick in die faszinierende Welt der Röntgenstrahlen. (Textquelle: www.roentgenmuseum.de)
siehe Dosisflächenprodukt
Die diagnostischen Referenzwerte werden vom Bundesamt für Strahlenschutz veröffentlicht. Sie können und sollen für jeden Anwender ein Maßstab sein, an dem eigene Untersuchungen im Hinblick auf die resultierende Strahlenexposition und damit den realisierten Strahlenschutz überprüft werden können. Die diagnostischen Referenzwerte sind wie folgt definiert: "Dosiswerte für typische Untersuchungen mit Röntgenstrahlung, bezogen auf Standardphantome oder auf Patientengruppen mit Standardmaßen, mit für die jeweilige Untersuchungsart geeigneten Röntgeneinrichtungen und Untersuchungsverfahren." Es handelt sich also nicht um Grenzwerte, sondern übliche Obergrenzen, die im Normalfall eingehalten werden sollen und vielfach mit moderner Technik sogar unterschritten werden können. In begründeten Fällen ist es aber auch erlaubt, sie zu überschreiten (z.B. bei einem korpulenten Patient).
Die diagnostischen Referenzwerte werden von der Ärztlichen Stelle als Maßstab zur Begutachtung der Untersuchungen herangezogen.
DICOM ist die entscheidende Grundlage für die digitale Bildarchivierung in medizinischen Einrichtungen - umgesetzt mit einem PACS - dem Picture Archiving and Communication System. DICOM ist die Abkürzung für Digital Imaging and Communications in Medicine. Dabei handelt es sich um einen offenen - und dem Fortschritt der Technik entsprechend immer wieder zu überarbeitenden - Standard zur Speicherung und zum Austausch von medizinischen Bilddaten. Ein DICOM-Datensatz beinhaltet verschiedene Datengruppen. Da sind zunächst die Patientendaten, mit denen die eindeutige Zuordnung zu einem Patienten gewährleistet werden soll. Dann gibt es technische Informationen zur Untersuchungsmodalität und der verwendeten Technik. Beim Röntgen bspw. zur Bildgröße, beim CT zur verwendeten Matrix und der Schichtdicke und beim MRT zur verwendeten Sequenz. Und darüber hinaus werden auch Sekundärdaten, bspw. Messungen und deren Ergebnisse festgehalten. Aber vor allem werden die Bilder selbst in dem definierten Standard abgelegt.
CCD- und CMOS-Sensoren sind digitale Sensoren. Sie bestehen aus Elementen, die Photonen absorbieren und daraufhin Elektronen freisetzen und speichern. Sie finden sich in jeder digitalen Kamera. In Durchleuchtungsanlagen werden die CCD und CMOS-Sensoren entweder hinter einem Leuchtschirm oder direkt anstelle eines Leuchtschirms eingesetzt, um das Bild aufzunehmen. Das Bild steht anschließend digital zur Verfügung – zur Darstellung auf einem Monitor und zur Archivierung.
Die DIN ISO 9001 ist eine Qualitätsmanagementnorm. Sie beschreibt die Kriterien, mit denen sich ein Unternehmen beschäftigen muss, damit es die Erfordernisse des durch die Norm definierten Qualitätsstandards erfüllt. Die ISO 9001 gibt insofern keine konkreten messbaren Ziele vor, verlangt aber aber vom Anwender, messbare Ziele zu definieren, diese zu kontrollieren und Fehler strukturiert anzugehen.
Bei der direkten Strahlenwirkung werden Biomoleküle unmittelbar von elektromagnetischer Strahlung getroffen und hierdurch verändert bzw. ionisiert. Je empfindlicher Biomoleküle auf solche Veränderungen reagieren und je wichtiger diese Biomoleküle für die Zelle bzw. den Organismus sind, um so stärker ist die Auswirkung des Schadens auf den Organismus. DNA ist das empfindlichste Biomolekül mit zuudem zentraler Steuerungsfunktion.
DNA steht für das englische Wort Desoxyribonucleicacid; im Deutschen DNS für Desoxyribonukleinsäure.
DNA ist ein Markromolekülkomplex, der als Grundbaustein der Chromosomen auch die Codestruktur der Gene darstellt.
siehe DNA
siehe medizinische Dokumentation
Die Aufzeichnungen zu Untersuchungen/Behandlungen müssen enthalten: die Ergebnisse der Befragung des Patienten u.a. nach Voruntersuchungen/Vorbehandlungen, den Zeitpunkt und die Art der Anwendung, die untersuchte Körperregion, Angaben zur rechtfertigenden Indikation, bei einer Untersuchung zusätzlich den erhobenen Befund, die Strahlenexposition des Patienten, soweit sie erfasst worden ist, oder die zu deren Ermittlung erforderlichen Daten und Angaben und bei einer Behandlung zusätzlich den Bestrahlungsplan und das Bestrahlungsprotokoll
Unter Dosimetrie versteht man ganz allgemein das Messen einer Strahlendosis im Rahmen des Strahlenschutzes. Sie dient im Strahlenschutz zur Planung und Überwachung von Schutzmaßnahmen, der Beurteilung von Strahlenrisiken sowie zur Folgenabschätzung.
Die Messung erfolgt mit Dosimetern z. B. einem Filmdosimeter oder einem Fingerringdosimeter.
Während die Dosimetrie früher ausschließlich für die Messung ionisierender Strahlung Anwendung fand, werden zunehmend auch andere Bereiche einbezogen. Dazu gehört auch die Feldmessung magnetischer Felder, wie sie beim Magnetresonanztomographen erzeugt werden.
siehe Äquivalentdosis
siehe effektive Dosis
Das Dosisflächenprodukt, abgekürzt DFP, ist eine Messgröße aus der Dosimetrie des Röntgens und der Durchleuchtung. Gemessen wird die Strahlung, die über die Fläche exponiert wird. Die Maßeinheit ist das cGy x cm2 oder Gy x m2.
Wird bei sonst identischen Bedingungen (gleiche kV, gleiche mAs, gleicher Fokus-Objekt-Abstand) das Feld verkleinert, verringert sich - proportional zur Verkleinerung des Feldes - auch das DFP.
Gemessen werden kann das DFP mit Hilfe einer Ionisationskammer direkt hinter dem Strahlenaustrittsfenster und der Tiefenblende. Denn das DFP ist (bei unangetasteter Tiefenblende) auch bei unterschiedlicher Distanz zur Röhre konstant. Hintergrund: Mit Abstand zur Röhre wird das Feld durch das Divergieren der Röntgenstrahlung zwar größer, aber zugleich nimmt die Dichte der Photonen ab. Die Anzahl aller Photonen, die Dosis je Flächeneinheit, multipliziert mit der Fläche im Feld bleibt jedoch konstant.
Siehe hierzu auch: Abstandsquadratgesetz.
siehe Jahresdosis
siehe Körperdosis
Organdosis
Dosisgrenzwerte sind gesetzlich festgelegte Dosiswerte, die im Hinblick auf den Schutz der betroffenen Menschen nicht überschritten werden dürfen.
Im Strahlenschutz gibt es primäre und sekundäre Dosisgrenzwerte.
Primäre Dosisgrenzwerte gelten für beruflich strahlenexponierte Personen und für Einzelpersonen der Bevölkerung.
Die sekundären Dosisgrenzwerte sind sogenannte operationelle Größen zum Beispiel in Form von Aktivitätskonzentrationen oder Flächenbelegungen. Sie orientieren sich an den primären Grenzwerten und sind folglich so ausgelegt, dass mit ihnen auch die primären Dosisgrenzwert eingehalten werden können.
Die Dosisgrenzwerte gelten nur für Strahlenanwendungen, wie sie insbesondere in der Kerntechnik oder in der Medizin beim Personal vorkommen.
Für die medizinische Anwendung bzw. für den Patienten gibt es keine Dosisgrenzwerte. Schließlich wird die Strahlung - nach rechtfertigender Indikation - nur dann angewendet, wenn sie - egal in welcher Größenordnung - mehr Nutzen als Schaden bringen soll.
Für die medizinische Anwendung gibt es anstelle von (starren) Grenzwerten für jede Anwendung diagnostische Referenzwerte, die sicherstellen sollen, dass bei der einzelnen Anwendung nicht mehr Strahlung verwendet wird als nötig.
siehe automatische Dosisleistungsregulierung
Ein Durchleuchtungsgerät ist ein Röntgengerät, mit dem unter mehr oder weniger kontinuierlicher Strahlung Körperregionen durchleuchtet und währenddessen am Bildschirm betrachtet werden können. Die Bilder können aufgezeichnet und in ihrer Abfolge als Film oder einzeln betrachtet werden (siehe auch Last-Image-Hold). Typischerweise wird die Durchleuchtung immer dann angewendet, wenn Hohlsysteme (der Darm oder das Gefäßsystem einschließlich Herz) untersucht werden oder interventionelle Maßnahmen (z. B. das Einbringen von Schrauben) überwacht werden sollen. Ein wesentlicher Bestandteil der Durchleuchtungsanlage (im Gegensatz zum Buckyarbeitsplatz) ist ein – wie auch immer geartetes – dynamisches Aufnahmesystem.
siehe gepulste Durchleuchtung
Die Durchleuchtungskennlinie ist eine beim Durchleuchtungsgerät vorgegebene Kombination von Röhrenspannung und Röhrenstrom. Wird im Rahmen der automatischen Dosisregulierung die Dosis angepasst, dann geschieht dies auf der gewählten Durchleuchtungskennlinie – also mit den vorgegebenen kV-mA-Kombinationen. Die Kombination von kV und mA ist entscheidend dafür, welche Dosis appliziert wird. So kann mit der Kombination einer höheren kV (härtere Strahlung = weniger Absorption) und geringerer mA (weniger Photonen) bei ähnlicher Belichtung wie mit geringerer kV und höherer mA die effektive Dosis deutlich reduziert werden – unter Hinnahme eines etwas schlechteren Kontrastes.