Unter apparativem Strahlenschutz werden Einrichtungen an den Geräten verstanden, die zu einer Begrenzung der Strahlenexposition beitragen. Hierzu gehören Hardwarekomponenten wie
- das Röhrengehäuse, das Extrafokal- und Leckstrahlung reduziert,
- die Bleiblenden, die das Einblenden des Röntgenstrahls ermöglichen und
- die Röhrenfilter, die eine Aufhärtung der Strahlen bewirken.
Zum apparativen Strahlenschutz können aber auch Steuerungsmöglichkeiten der Software gezählt werden. Hierzu gehören bspw.
- automatische Dosisregulationen, die in unterschiedlicher Weise im konventionellen Röntgen, der Durchleuchtung und der Computertongraphie zum Einsatz kommen,
- die Steuerung der Pulsrate in der Durchleuchtung und
- besondere Features wie Last-Image-Hold und das Roadmapping.
Heute sind es neben empfindlicheren Detektorsystemen gerade Entwicklungen der computerassistierten Steuerung, die weitere Dosiseinsparungen ermöglichen.