Qualifikationen

Die Anwendung ionisierender Strahlen erfordert gesetzlich geregelte Qualifikationen.

Der Gesetzgeber unterscheidet die Kenntnisse und Fachkunden im Strahlenschutz. Sie sind durch unterschiedliche Befugnisse und Verantwortlichkeiten charakterisiert.

Entscheidender Unterschied ist, dass Personen mit Kenntnissen im Strahlenschutz ionisierende Strahlen nur unter Aufsicht und Verantwortung eines Fachkundigen anwenden dürfen. Fachkundige hingegen dürfen eigenständig bzw. ohne eine weitere Aufsicht Strahlen anwenden.

Approbierte Ärzte Und Zahnärzte mit Fachkunde dürfen zudem für den Bereich, in dem sie die Fachkunde besitzen, die rechtfertigende Indikation stellen.

Die Qualifikationen und Qualifizierungen sind in den Fachkunderichtlinien (Richtlinie „Fachkunde und Kenntnisse im Strahlenschutz bei dem Betrieb von Röntgeneinrichtungen in der Medizin oder Zahnmedizin“ und „Richtlinie nach der Verordnung über den Schutz vor Schäden durch ionisierende Strahlen“) geregelt.

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Fachkunde

Die Fachkunde im Strahlenschutz erlaubt es, ohne eine Beaufsichtigung durch einen anderen Fachkundigen, ionisierende Strahlen am Menschen anzuwenden. Die Fachkunde gilt für bestimmte Verfahren und ggf. bestimmte Organregionen.

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Interventionskurs

Über lange Zeit hat die Strahlenschutzkommission aufgelistet, welche radiologisch gestützten Maßnahmen als Intervention zu gelten hätten und zuständige Stellen zur Vergabe der Fachkunden haben auch noch unterschiedliche Meinungen vertreten, wann denn die Fachkunde Interventionsradiologie erforderlich sei. Seit Novellierung des Strahlenschutzrechts 2018/2019 herrscht Klarheit.

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Kenntnisse im Strahlenschutz

Kenntnisse erlauben die Anwendung ionisierender Strahlen am Menschen, jedoch nur unter Aufsicht und Verantwortung eines Fachkundigen.

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Qualifikation im Strahlenschutz

Der Strahlenschutzverantwortliche hat dafür Sorge zu tragen, dass für den Betrieb seiner Röntgenanlagen genügend qualifiziertes Personal vorgehalten wird. Dazu gehört bspw. auch ausreichende Zahl von Ärzten mit einer Fachkunde, die die nötigen Untersuchungen auch in der Nacht sowie an Wochenenden und Feiertagen sicherstellen können. Zur Sicherstellung der Vorgaben ist eine effiziente Planung der Qualifizierungen erforderlich – eine Aufgabe, bei der sich der Strahlenschutzverantwortliche auch auf andere Personen, bspw. die Personalabteilung verlassen muss.

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CT-Fachkunde Schädel

An den Erwerb der Fachkunde in der Computertomographie sind große Anforderungen geknüpft. So müssen für die CT-Fachkunde des ganzen Körpers bspw. auch einige Röntgenfachkunden erworben werden. Für die CT-Schädeldiagnostik existiert eine separate Fachkunde mit reduzierten Anforderungen – eine Option beispielsweise für Neurologen und Neurochirurgen. Doch gilt es, auch darüber zu sprechen...

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