Strom, Spannung, Zeit und Strom-Zeit-Produkt

Die Röntgenstrahlung wird in der Röntgenröhre erzeugt. Indem Elektronen auf die Anode treffen wird durch deren Abbremsen in unterschiedlicher Distanz zu den Atomkernen des Anodenmaterials Bremsstrahlung erzeugt - ein ganzes Röntgenspektrum.

Der Röhrenstrom (in Milliampere, mA) verändert die Anzahl der pro Zeiteinheit an der Kathode freigesetzten Elektronen und somit die Dichte des Röntgenstrahls. Mit der mA wird also die Quantität des Röntgenstrahls verändert.

Mit der Röhrenspannung (in Kilovolt, kV) wird das Potenzialgefälle zwischen Kathode und Anode eingestellt - wodurch die Elektronen mehr oder weniger stark beschleunigt werden, also eine unterschiedliche kinetische Energie erhalten. Mit einer höheren kV ändert sich die maximale (und mittlere) Härte der erzeugten Strahlung, also die Qualität des Röntgenstrahls.

Ein dritter Aspekt ist die Belichtungszeit (in Sekunden, s), die in das Strom-Zeitprodukt, die mAs einfließt. Mit der mAs wird quasi die abolute Menge der Photonen definiert - und darüber die Schwärzung erreicht.

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