Aufgrund des Umgangs mit Radionukliden bieten sich für die Nuklearmedizin Halbwertszeit und Bequerel an - zusätzlich sind aber auch die Konversionsfaktoren enorm wichtig.

Die Einheit des Becquerel, abgekürzt Bq ist ein Aktivitätsbegriff. Er steht für die mit dem Geigerzähler zählbaren Zerfälle pro Sekunde. Sie sind von zwei Faktoren abhängig: Von der Halbwertszeit und der Menge eines Stoffs. Je kürzer die Halbwertszeit, also der Zerfall des Stoffs auf die Hälfte, und um so mehr von dem Stoff vorliegt, um so mehr Zerfälle werden messbar sein. Nun unterscheiden sich die verschiedenen Strahler aber nicht nur dadurch, dass sie eine unterschiedliche Halbwertszeit haben, sondern auch dadurch, dass die Stoffe eine unterschiedliche Strahlenart aussenden, dass sie eine unterschiedliche Strahlungsenergie aufweisen, vom Körper unterschiedlich aufgenommen, verarbeitet und ausgeschieden werden und den Körper unterschiedlich stark schädigen können.

Zur Abschätzung der biologischen Wirksamkeit werden daher Dosiskonversionsfaktoren herangezogen.

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