Um mögliche Schäden durch ionisierende Strahlen abschätzen, Grenzwerte für beruflich strahlenexponierte Personen festlegen, Strahlenschutzmaßnahmen vor Inbetriebnahme eines Gerätes planen und überprüfen und die tatsächliche Exposition von Menschen kontrollieren zu können, bedarf es bei ionisierender Strahlung des Messens (der Dosimetrie) und eines Messwertes, der sich mit der biologischen Wirkung der Strahlung korrelieren lässt.
Nur ein Dosisbegriff, der das biologische Risiko ionisierender Strahlung widerspiegelt, ist für die Risiko-Nutzen-Abwägung zu gebrauchen. Schließlich müssen die Gefahren der Exposition bspw. gegen die konkreten medizinischen Möglichkeiten, die sich aus der Diagnose ergeben, abgewogen werden. Das geht aber nur mit einer Konkretisierung auch des biologischen Risikos. Die Systematik der Dosimetrie und die in der Dosimetrie verwendeten Dosisbegriffe zielen darauf ab.
Physikalische Dosisgrößen sind Werte ohne einen direkten Bezug zur biologischen Wirkung ionisierender Strahlung.
Video ansehenRadon ist ein Edelgas, das im Rahmen des Zerfalls von Uran entsteht. Wie viele Elemente der Uranzerfallsreihe ist auch Radon instabil, also ein Radionuklid. Radon ist ein Alphastrahler.
Artikel lesenIonisierende Strahlen können helfen, aber auch Schäden am Organismus hervorrufen. Es gilt abzuwägen.
Video ansehenWir möchten Sie auf ein interessantes Informationsangebot des Fachverband Strahlenschutz e.V. aufmerksam machen. StrahlenschutzKOMPAKT bietet interessante Themen, objektiv und kompakt in einem DinA4 Blatt dargestellt. Hier zum Thema Dosis im Strahlenschutz
Artikel lesenMessbar ist nur eine physikalische Größe. Diese ist jedoch kein Maß für die biologischen Schäden, die durch diese Dosis erzeugt werden, weil es nicht allein auf die Energiedosis (in Gy), sondern auch auf die Strahlenart ankommt, mit der biologische Strukturen bestrahlt werden.
Artikel lesenEnergiedosis, Äquivalentdosis, Wichtungsfaktoren, Risikokoeffizienten - die Dosimetrie im Überblick.
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