1. A
  2. B
  3. C
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  13. M
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  18. R
  19. S
  20. T
  21. U
  22. V
  23. W
  24. Z

L

Last-Image-Hold

Unter Last-Image-Hold versteht man das Festhalten des zuletzt erzeugten Durchleuchtungsbildes im Bildspeicher und dessen Anzeige am Monitor. Das ermöglicht, diese Bildsituation in Ruhe zu analysieren, ohne dass währenddessen durchleuchtet, also Strahlung appliziert werden muss. Die Möglichkeit des Abspeicherns dieses letzten Bildes stellt eine weitere Möglichkeit der Dosisminimierung dar. Stellt nämlich dieses Bild zugleich das dar, was dokumentiert werden soll, so kann mit der Nutzung der Last-Image-Hold-Funktion auf die Anfertigung einer (Einzel)Aufnahme zur Dokumentation verzichtet werden.

Lebenszeitrisiko

Das Lebenszeitrisiko wird im Zusammenhang mit dem Strahlenschutz bspw. als Lebenszeitmortalitätsrisiko ausgewiesen - gemeint ist dann das Risiko, infolge einer Strahlenexposition an Krebs zu sterben. Alternativ kann auch das Lebenszeitmorbiditätsrisiko ausgewiesen werden.

In das Lebenszeitmortalitätsrisiko spielt die Behandlungsmöglichkeit von Krebs hinein; je besser behandelbar und je größer die Erfolge der Krebstherapie, um so geringer wird theoretisch das Krebsmortalitätsrisiko, obwohl die Strahlenexposition in seiner Wirkung unabhängig ist von Therapieoptionen.

Leckstrahlung

Außerhalb des Fokus entstehende Strahlung, die die Röhre nicht durch das Strahlenaustrittsfenster verlässt, sondern das Röhrengehäuse andernorts überwinden kann, wird als Leckstrahlung bezeichnet.

Von der Leckstrahlung ist die Extrafokalstrahlung zu unterscheiden. Als Extrafokalstrahlung wird jene Strahlung bezeichnet, die außerhalb des Fokus entsteht und zudem so ausgerichtet ist, dass sie neben dem Nutzstrahlenbündel über das Strahlenaustrittsfenster die Röntgenröhre verlassen kann.

Ursächlich sind von der Anode rückgestreute Elektronen, die eben außerhalb des Fokus zur Erzeugung von Röntgenstrahlung führen.

Leckstrahlung

Leitlinie, medizinische

siehe medizinische Leitlinie

Leitlinien der Bundesärztekammer zur Qualitätssicherung

Neben anderen medizinischen Arbeitsgemeinschaften gibt auch die Bundesärztekammer Leitlinien heraus. Hierzu gehören insbesondere solche zur Qualitätssicherung. Im Bereich der Radiologie sind im Zusammenhang mit dem Strahlenschutz von Interesse

  • die Leitlinie zur Qualitätssicherung in der Röntgendiagnostik und
  • die Leitlinie zur Qualitätssicherung in der Computertomographie. Sie sind beide im Internet veröffentlicht (http://www.bundesaerztekammer.de).
Leitlinien der Bundesärztekammer zur Qualitätssicherung

Leuchtschirmradiographie

Siehe Fluoroskopie

Linienpaare pro Millimeter

Siehe Lp/mm

Lp/mm

Im Röntgen wird die Ortsauflösung im Hochkontrast in Linienpaaren pro Millimeter (Lp/mm) angegeben. Ein Linienpaar besteht aus einer Linie (Metallstreifen/Absorptionsmaterial) und dem Zwischenraum zur nächsten Linie. Je größer die Zahl der Linienpaare, die auf einem Millimeter unterzubringen sind, um so dünner müssen die Linien sein. Die Orts- oder Hochkontrastauflösung ist um so besser, je mehr Lp/mm erkennbar sind.

Lp/mm

Lumineszenzradiographie

Unter Lumineszenz versteht man den Vorgang, bei dem Energie von Materie absorbiert, die Materie in einen angeregten Zustand versetzt und letztlich Licht emittiert, also freigesetzt wird. Bei der Lumineszenzradiographie ist eine Lumineszenzfolie ein Teil des Detektorsystems. Hier auftreffende Energie wird gespeichert (daher auch Speicherfolientechnik) und später in einem externen Scanner ausgelesen.

Lumineszenzradiographie