Computertomographie

Die Computertomographie ist ein radiologisches Bildgebungsverfahren, bei dem die Röntgenröhre um den Patienten rotiert. Der Röhre gegenüber messen Detektoren die aus dem Objekt austretende Dosis. Diese Dosiswerte sind - wie beim Röntgen - das summarische Ergebnis der Röntgenschwächung im Verlauf des Röntgenstrahls. Dadurch aber, dass die Werte nicht nur flächig in zwei Ebenen, sondern ringsherum als Punktmessungen erfasst werden, können im Nachherein entlang des Röntgenstrahls computergestützt punktuelle Röntgenschwächungswerte berechnet werden. Werden die so gewonnenen Röntgenschwächungswerte je Bildpunkt in einen Grauwert überführt, ergibt sich das computertomographische Bild.

Die Entwicklung von Hochleistungsröhren, sehr kleinen Detektorelementen, aber auch intelligente Lösungen des geräteinternen Energie- und Datentransfers sowie der Bildberechnung haben den Bau der Multidetektor-CT´s ermöglicht, mit denen nur nicht einzelne Schnittbilder, sondern Volumendatensätze erzeugt werden. Dies sind virtuelle Objektwürfel (Voxel), aus denen der Körper zusammengesetzt ist. Auf Grundlage des Volumendatensatzes sind Bildrekonstruktionen in jeder Raumebene möglich - je nachdem, welche Würfel (Voxel) für ein Bild herangewzogen werden.